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NEWS-Blog
Von ePA bis digitales Impfzertifikat – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eröffnet digitale DMEA
Warum die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) zwar der größte Erfolg seiner Amtszeit, aber gleichzeitig auch eine Dauerbaustelle sei, erläutert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Interview zur Eröffnung der diesjährigen DMEA. Seine Vision für die Zukunft sei es, dass ePA und eRezept selbstverständlich werden. Akzeptanz entstehe durch den Mehrwert, der die Nutzerinnen und Nutzer überzeuge – ähnlich wie das früher bei der Einführung des Handys gewesen sei.
Zentrales Thema im DMEA-Interview ist auch die Rolle der Digitalisierung in der Corona-Pandemie. Spahns Wunsch: Jede Bürgerin und jeder Bürger erhält Anspruch auf eine digitale Identität. Zentrale Register könnten vieles vereinfachen. So hätte sich beispielsweise die Vergabe von FFP2-Masken an Risikogruppen über die Apotheken effizienter gestalten lassen. Doch bisher fehle in Deutschland noch der Wille zu einem zentralen Register.
Zuversichtlich zeigt er sich bei der Einführung des digitalen Impfnachweises in der EU. Wenn das für 27 Mitgliedsstaaten gut gelinge, setze man weltweit Standards. In Deutschland gehe die dazugehörige App nun in den Testbetrieb. Wichtig sei bei solchen Projekten die Nutzerfreundlichkeit. Das habe man auch bei der Datenspende-App des RKI gesehen: Rund 500.000 Userinnen und User nutzen die App. Das zeige auch, wie groß die Bereitschaft in Deutschland zur Datenspende für die Forschung sei.
Livestream verpasst? Das gesamte Interview mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf der DMEA finden Sie als on demand-Video hier.