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Ihr Vortrag auf der DMEA - Call for Papers Kongressprogramm

Kongress_Programm

Sie gestalten die DMEA 2025 mit!

Im Kongressprogramm der DMEA 2025 möchten wir zeigen, welche Themen, Fragen und Trends die Digitalisierung im Gesundheitswesen heute und in Zukunft prägen. Dabei sind wieder Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Wirtschaft gefragt!

Über den offenen Call for Papers - Kongress können Sie sich bewerben. Gesucht werden Vorträge, die ein aktuelles Projekt vorstellen oder Wege aufzeigen, wie Versorgungsprozesse verbessert oder effizienter gestaltet werden können. Alle Einreichungen werden von einer Fachjury bewertet und platziert.

Zusagen für den Call for Papers - Kongress werden im Januar 2025 kommuniziert

Key Facts:

  • Dauer einer Kongress-Session: max. 60 Min.
  • Anzahl der Vorträge pro Session: 3 Fachvorträge
  • Dauer der Fachvorträge: ca. 12 Min/Vortrag + 3 Min Q&A/ Vortrag
    (Abweichungen sind möglich und liegen in der Entscheidung der Sessionverantwortlichen)
  • Sprachen: Deutsch oder Englisch
  • Produkt-, Werbe- und Marketingvorträge sind ausdrücklich NICHT zugelassen.
  • Call for Papers: Vom 15. Oktober bis 15. November 2024
  • Zusagen für den Call for Papers - Kongress werden im Januar 2025 kommuniziert

Die 15 Themen für den DMEA-Kongress 2025

Sessionbeschreibung

Die Relevanz von Interoperabilität ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit dem Thema werden viele Hoffnungen verknüpft, die Prozesse und damit verbundene IT-Lösungen im Gesundheitswesen mögen besser, einfacher, zukunftssicher und schneller verfügbar sein, weil proprietäre Lösungen und Schnittstellen vermieden werden. Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um hier Fortschritte zu erreichen; weitere Vorhaben und Projekte sind geplant. Was ist hier bislang bei den Anwenderinnen und Anwendern in der Praxis angekommen? Wie sieht die Bilanz bisheriger Projekte – auch aus Kosten-Nutzen- Perspektive - aus? Welche Projekte werden zukünftig eine entscheidende Rolle spielen?

Schwerpunkt der Session

Die Session soll einen prägnanten Überblick über derzeitige und zukünftige Interop-Ansätze geben, mit Beispielen aus Wissenschaft und Praxis. Dabei können internationale Ansätze mit einbezogen und ggf. einem Abgleich mit den Erfordernissen des deutschen Gesundheitswesens unterzogen werden. Es soll ein möglichst interdisziplinärer Austausch ermöglicht werden, wobei auch das Auditorium aktiv mit einbezogen wird. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge aus der Praxis und eine interaktive Diskussionsrunde.

Ziel der Session

Die Session soll aktuelle und zukünftige Aspekte des Themas qualifiziert diskutieren, um allen Teilnehmenden einen Ausblick auf die Relevanz und Potentiale des Themengebietes zu ermöglichen.

Zielgruppe

Das Thema adressiert alle, die an zukünftigen Entwicklungen im Gesundheitswesen und Health-IT interessiert sind.

Wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werden

  • Welche Interop-Standards bringen schon heute Mehrwerte für die Versorgung?
  • Was ist zukünftig geplant?
  • Welche Inhalte werden zusätzlich benötigt?
  • Gibt es schon heute best-practice Beispiele, die z.B. die Anforderungen der KH-Reform abbilden?
  • Wie steht es um den Kosten-Nutzen-Aspekt?

Mögliche Lösungsansätze, Technologien oder Standards, die vorgestellt werden.

  • FHIR in der Praxis
  • Terminologieserver – Funktionen und Inhalte
  • SNOMED CT
  • ISIK – Umsetzung und Stand

Relevanz

Die generische Austauschbarkeit von Daten – syntaktisch und semantisch – ist eines der Ziele von Interoperabilitätsansätzen. Gleichzeitig sollen auch unterschiedliche IT-Systeme mit vertretbarem Aufwand miteinander qualifiziert bidirektional kommunizieren. Auch das Thema der Datensouveränität spielt eine große Rolle, Institutionen und Anwender sollten vor vendor-lock-in Situationen geschützt werden.

Mögliche Auswirkungen auf zukünftige Entwicklungen oder Trends.

Das Thema betrifft alle Versorgungsbereiche und nahezu alle IT-Anwendungen und hat somit große Bedeutung für die zukünftige Entwicklung.

Sessionbeschreibung

Pflegerische Versorgungsszenarien benötigen einen kontinuierlichen, intersektoralen (ambulant/stationär), interprofessionellen (Pflege/Medizin/andere Therapieberufe) Informationsfluss zwischen den beteiligten Akteuren, um eine möglichst sichere und effektive medizinisch-pflegerische Versorgung zu gewährleisten. Ebenso benötigen pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige Informationen: Als Entscheidungsgrundlage für eine selbstbestimmten Teilhabe oder zur Aufklärung über medizinische und administrative Sachverhalte.

Die Session "Digitalisierung in der Pflege" beschäftigt sich mit diesem Themenkomplex und möchte sowohl die Herausforderungen (z.B. Anbindung an die TI) und Hemmnisse (z.B. fehlende Kompetenzen) als auch konkrete innovative Lösungen (z.B. Künstliche Intelligenz, DiPAs und DIGAs) oder Best Practices aus der pflegerischen Versorgung (ambulant Pflege, stationäre Langzeitversorgung oder klinische Pflege) vorstellen. Innerhalb der Session soll auch Raum gegeben werden, einmal über den Tellerrand bzw. auch ein wenig in die Zukunft blicken zu dürfen.

Zielgruppe

Die Session adressiert Themen, die sowohl für Entscheider*innen, als auch Entwickler und pflegerische Anwender am Bett von Interesse sind.

Inhalte/Themenpunkte

  • Wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werden.
  • Mögliche Lösungsansätze, Technologien oder Standards, die vorgestellt werden.
  • Wie unterstützt die gesetzlich verpflichtende Anbindung der ambulanten Pflege und stat. Langzeitversorgung an die Telematikinfrastruktur zum 1. Juli 2025 die intersektorale, interprofessionelle pflegerische Versorgung?
  • Welche pflegerischen Prozesse werden bereits in Ihrer Einrichtung (ambulant oder stationär) digital abgebildet und evtl. auch schon mit KI unterstützt?
  • Welches Praxisbeispiel können Sie für ein gelungenes bzw. auch für ein gescheitertes Digitalisierungsprojekt ("positive and negative experience") in der Pflege vorstellen?
  • Welcher Mehrwert wurde durch die Digitalisierung pflegerische Prozesse in Ihrer Einrichtung erzielt?

Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?)

Die Sicherstellung der kontinuierlichen Versorgung von kranken sowie pflege- und hilfebedürftigen Menschen in einem modularisierten und spezialisierten Gesundheitswesen, ist vor dem Hintergrund der Zunahme chronisch kranker und multimorbider Patientinnen und Patienten, eine der zentralen Herausforderungen der aktuellen und zukünftigen Gesundheitsversorgung. Bestehende Grenzen an den Sektoren und Institutionen erschweren die Versorgung, da sie Schnittstellenprobleme erzeugen. Dadurch entstehen Defizite in der Management- und Informationskontinuität.

Ziel der Session

Wenn Sie einen Beitrag aus der Versorgung, Forschung oder Wirtschaft auf konzeptioneller Ebene zu einem der obigen Themen beisteuern wollen, freuen wir uns auf Ihre Einreichung. Von reinen Produktplatzierungen bitten wir abzusehen.

Sessionbeschreibung

Haben Sie sich schon mit dem Gesetz zur Reform der Notfallversorgung (NotfallG) auseinandergesetzt? Haben Sie schon Ideen, wie das Gesetz die Organisation und Workflows in der ambulanten Notfallversorgung beeinflusst? Ziel des Gesetzgebers ist es, Hilfesuchende im Akut- und Notfall schneller in die passende Behandlung zu vermitteln und Notfalleinrichtungen effizienter zu nutzen. Kernstück sind so genannte „Akutleitstellen“, in denen Ärztinnen und Ärzte telefonisch oder per Video beraten, sowie Integrierte Notfallzentren (INZ) an Krankenhäusern, in denen Notdienstpraxen und Notaufnahmen eng zusammenarbeiten und künftig auch mit niedergelassenen Praxen kooperieren. Ziele sind die Verbesserung der Effizienz und Struktur der medizinischen Notfallversorgung sowie die Entlastung von Rettungsdiensten und Krankenhaus Notaufnahmen.

Zielgruppe

Bewerben Sie sich auf diese Session, wenn Sie das NotfallG intensiv durchdrungen und bereits smarte und praxistaugliche Lösungen für Akutleitstellen, in den Integrierten Notfallzentren oder zu den dazwischenliegenden Prozessen gefunden, entwickelt oder auch schon umgesetzt haben. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werden

  • Wie sehen die neuen Prozesse aus, wie lassen sie sich digital unterstützen und umsetzen?
  • Auf was muss geachtet werden?
  • Muss der Patient dreimal oder noch öfter seine Versichertenkarte einlesen lassen?
  • Welche Hürden gibt es – und wie lassen Sie sich überwinden?

Sessionbeschreibung

KHZG, Krankenhausstrukturreform, KRITIS, NIS 2,… der Wandel in der Krankenhauslandschaft fordert seine Opfer. Eine mögliche Strategie besteht darin, dass größere Häuser sich als regionale Gesundheitsversorger positionieren, also von der ambulanten über die stationäre Behandlung bis hin zur Reha und Pflegeeinrichtungen alles unter einem organisatorischen Dach anbieten. Vernetzt durch eine gemeinsame Infrastruktur, zentrale IT-Services und für den Patienten als Klammer das Patientenportal.

Schwerpunkt der Session

Die sektorübergreifende Kommunikation ist gerade in solchen Organisationsformen extrem wichtig und hat in den letzten beiden Jahren auch eine starke Entwicklung erlebt. HL7 FHIR zusammen mit den Vorgaben aus ISIK ermöglichen mit ihren Standards die Kommunikation vom PVS über das KIS bis hin zu den Dokumentationssystemen in Reha und Pflege.

Ziel der Session

Wie könnte ein KIS aussehen, das die Anforderungen der intersektoralen Kommunikation, der korrekten und sicheren Dokumentation der ambulanten, stationären, Reha und Altenpflege-Leistungen, sowie die Integration aller notwendigen Subsysteme ermöglicht?

Zielgruppe

Der Call for Papers richtet sich an Hersteller von Krankenhausinformationssystemen, aber auch an die Anbieter von Software, die Teilaspekte der Krankenhaus-Prozesse abbildet. Als Teilnehmer denken wir an Menschen aus der Krankenhaus-IT, aber auch der Medizintechnik, sowie der Krankenhausleitung. Wir wollen den Blick in die Zukunft richten und Ideen für das KIS der Zukunft diskutieren.

Wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werde

  • Kommt eine Architektur, in der die funktional am besten geeigneten Systeme über Standardschnittstellen kommunizieren (Best of Breed)?
  • Oder leben wir auch künftig eher mit monolithischen KIS, die nun eben alle Sektoren umfassen?

Inhalte:

Die Welt der Krankenhäuser verändert sich auch nach dem KHZG rasant, die Herausforderungen werden komplexer:

  • Abbildung sektorenübergreifender Abrechnungssysteme bei regionalen Gesundheitsversorgern
  • Integration von Subsystemen und Modalitäten aus unterschiedlichen Welten
  • Neue Bedienkonzepte für die Anwender: Mobile, telemedizinisch, KI-unterstützt oder Direkt am Medizingerät
  • Umgang mit neuer Datenqualität und -quantität – Wie machen wir sie sicher nutzbar?
  • Das ganze vor dem Hintergrund der Erfüllung der aus KRITIS und NIS 2 resultierenden Anforderungen

Wenn Sie einen Beitrag aus der Versorgung, Forschung oder Wirtschaft auf konzeptioneller Ebene zu obigen Themen beisteuern wollen, freuen wir uns auf Ihre Einreichung. Von Produktplatzierungen bitten wir abzusehen.

Sessionbeschreibung

Die Zukunft der Gesundheitsversorgung liegt in der Telemedizin. Wie können digitale Technologien helfen, Patient:innen und Fachkräfte effizient zu vernetzen, ohne dass weite Wege zurückgelegt werden müssen? In dieser Session möchten wir praxisnahe Beispiele und innovative Ansätze vorstellen, wie Telemedizin bereits heute erfolgreich eingesetzt wird. Von der digitalen Konsultation bis hin zur Fernüberwachung – wir laden Sie ein, Ihre Erfahrungen, Forschungsergebnisse und Best Practices zu teilen.

Zielgruppe

Niedergelassene Ärzt:innen, Entscheider:innen/GF, IT-Verantwortliche, Politiker:innen

Inhalte/Themenpunkte

Vorstellung etablierter, praxisnaher Beispiele und innovative Ansätze für Anwendungen der Telemedizin:

  • Sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich, beispielsweise in digitalen Hausarztpraxen, der häuslichen Überwachung oder im Rahmen von Ambient Assisted Living (AAL).
  • In verschiedenen medizinischen Fachbereichen wie Teleradiologie, Telepathologie, Telekardiologie und Teledermatologie.
  • Darüber hinaus zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten, von der Nutzung in Apotheken über implantierte Blutdruckmessgeräte zur kontinuierlichen Überwachung bis hin zu Telemedizin-Boxen in Pflegeeinrichtungen.
  • Auswirkungen von Telemedizin auf die Patientenversorgung und -zufriedenheit

Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?)

Telemedizin eröffnet neue Wege für eine ortsunabhängige und effizientere Gesundheitsversorgung, was insbesondere in ländlichen Gebieten von Vorteil ist. Durch Telemedizin können Arbeitsabläufe optimiert und Wartezeiten deutlich verkürzt werden. Zudem bietet Telemedizin enormes Potenzial zur Kostensenkung, indem unnötige Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte reduziert werden. Angesichts des demografischen Wandels, der eine steigende Nachfrage nach medizinischer Betreuung älterer Menschen mit sich bringt, kann Telemedizin innovative Ansätze liefern, um diese Herausforderung zu bewältigen.

Ziel der Session

  • Wissenszuwachs zu Möglichkeiten der Telemedizin
  • Inspiration durch etablierte praxisnahe Beispiele

Sessionbeschreibung

Künstliche Intelligenz (KI) verspricht, das Gesundheitswesen grundlegend zu verändern. Sie optimiert nicht nur die medizinische Versorgung, sondern bietet auch innovative Lösungen, beispielsweise zur Bewältigung des Fachkräftemangels. Gleichzeitig wirft die Implementierung von KI grundlegende Fragen zur Zukunft des ärztlichen Berufs und zur strategischen Integration in bestehende Systeme auf.

Ziel der Session

Diese Session beleuchtet den Einfluss von KI auf das Gesundheitswesen, mit einem besonderen Fokus auf die Veränderung des ärztlichen Berufsbildes, innovative Personalstrategien und die Entwicklung realistischer Konzepte für die Implementierung von KI. Wir möchten die praktischen Implikationen für Gesundheitsdienstleister und medizinisches Personal in den Mittelpunkt stellen.

Inhalte/Themenpunkte

  • Wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werden.
  • Mögliche Lösungsansätze, Technologien oder Standards, die vorgestellt werden.

Wir laden zu Beiträgen ein, die sich mit folgenden Themenbereichen befassen:

  • Die Zukunft des ärztlichen Berufs: Wandel der ärztlichen Rolle und erforderliche neue Kompetenzen im KI-Zeitalte
  • KI gegen den Fachkräftemangel: Potenziale von KI zur Bewältigung des Fachkräftemangels im Gesundheitssektor.
  • KI Readiness: Entwicklung realistischer KI-Strategien: Praktische Ansätze zur Bewertung der KI-Bereitschaft und Implementierung von KI-Lösungen im klinischen Alltag.

Ihr Beitrag sollte ein tieferes Verständnis für die Chancen und Herausforderungen von KI im Gesundheitswesen fördern, insbesondere hinsichtlich der Veränderung der Arbeitswelt und strategischen Planungen. Ziel ist es, einen kritischen Diskurs anzuregen und praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln.

Zielgruppe:

Die Session richtet sich an ein interdisziplinäres Publikum aus dem Gesundheitssektor, einschließlich medizinischem Personal, IT-Verantwortlichen, Personalentwicklern, Führungskräften und Entscheidungsträgern.

Sessionbeschreibung

Aus dem Alltag sind Cloud-Lösungen nicht mehr wegzudenken und auch im Gesundheitswesen werden sie immer öfter eingesetzt. Grund dafür sind konkurrenzlose Vorteile, u.a. bei Betriebssicherheit, Innovationsgeschwindigkeit, Verfügbarkeit und Effizienz. Diese Session soll dazu beitragen, die Nutzung von Cloud-Software im Gesundheitsbereich salonfähiger zu machen und den Nutzungsgrad in medizinischen Einrichtungen zu erhöhen.

Dafür soll anhand von Praxisbeispielen gezeigt und diskutiert werden, wie die Einführung von Cloud-Software in Krankenhäusern, MVZ und Arztpraxen gelingen und eine nachhaltige Cloud-Strategie zu einer effizienteren Gesundheitsversorgung führen kann.

Wichtige Themen & Fragestellungen, die während der Session behandelt werden

  • Wie ist der Stand der „Cloudifizierung“ in der stationären und ambulanten Versorgung?
  • Welche Cloudstrategien für Klinik, MVZ oder Arztpraxis sind erfolgsversprechend? Wie sieht die ideale Vorbereitung auf die Einführung von Cloud-Strukturen aus?
  • Wie lässt sich die Folgefinanzierung aus der KHZG-Anschubförderung in einer nachhaltigen Strategie abbilden?
  • Wie können in Cloud-Projekten Chancen bestmöglich genutzt (z.B. durch Software as a Service, SaaS) und Herausforderungen (z.B. Zertifizierungen) eingeplant werden?

Durch den Austausch von Best Practices und Erfahrungen und sollen dem Fachpublikum aus dem stationären sowie ambulanten Sektor Wissen vermittelt und Anreize für die Umsetzung eigener Cloud-Strategien mitgegeben werden

Sessionbeschreibung

Die elektronische Patientenakte ist die Königsdisziplin der Telematikanwendungen und digitaler Kulminationspunkt für die Versorgung von kranken Menschen – aber auch für die Prävention. Behandlungsdokumente, Notfalldaten und Vieles mehr sollen unabhängig von Raum und Zeit verfügbar sein. Neben der kommenden nationalen „Opt-Out-ePA“ (ab 15. Januar 2025) haben Versorgungsnetze, regionale Initiativen und Projekte bereits seit Jahren indikationsspezifische ePAs im Einsatz. Nutzen und Nutzbarkeit für die Heilberufler und Patient*innen sind dabei entscheidend.

Im Rahmen der Session sollen erste Erfahrungen mit der ePA berichtet und diskutiert werden; ebenso sind Erfahrungen von indikationsspezifischen ePAs erwünscht. Anregungen, die bereits absehbar sind, sollen erfolgen. Es sollen Herausforderungen und Hemmnisse, aber auch Chancen der ePAs anhand konkreten, innovativen Lösungen präsentiert werden.

Zielgruppe

  • Hersteller, die entsprechende Anbindungen an die nationale ePA vorgenommen haben bzw. in die Primärsysteme einbringen mussten.
  • Krankenhaus-IT-Personal, das die Integration und Nutzung im Versorgungsalltag implementieren und betreuen muss.
  • Ärztinnen, Ärzte und Praxisinhaber und -betreiberinnen, Pflegefachpersonen, Angehörige anderer Heilberufe
  • Patientinnen und Patienten, Vertreterinnen und Vertreter von Patientenverbänden

Inhalte/Themenpunkte

  • Erfahrungen der Hersteller bei der Anbindung von Primärsystemen an die ePA und der Integration von ePA-Funktionalitäten in die Benutzeroberfläche
  • Erfahrungen der Ärztinnen und Ärzte zu Nutzen und Einfluss allgemeiner oder indikationsspezifischer einrichtungsübergreifender Akten auf die konkrete Versorgung
  • Erfahrungen, Use Cases und Forderungen aus Sicht der Patientinnen und Patienten

Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?)

Aus Erfahrungen lernen und Anregungen für die Weiterentwicklungen geben.

Sessionbeschreibung

Seit dem Pariser Klimaabkommen und dem EU-Green Deal rücken Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und und ressourcensparende Prozesse in den Fokus von Gesundheitseinrichtungen. So müssen Krankenhäuser und Hersteller ein Berichtswesen über ihre Aktivitäten und Fortschritte in den Bereichen Umwelt (Environment), Soziale (Social) und Unternehmensführung (Governance) (ESG) aufbauen (Nachhaltigkeitsberichtserstattung, CSRD). Dabei entsteht ein hoher Bedarf an zusätzlichen Daten – auch von Dritten. Im Rahmen der DMEA-Nachhaltigkeits-Session Lösungswege im Datenmanagement von Nachhaltigkeitskriterien und dafür verfügbare Standards und Datenbanken vorgestellt und gezeigt, wie Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten zu Treibern für die Transformation in Gesundheitseinrichtungen werden können.

Zielgruppe

Fachpublikum aus Gesundheitseinrichtungen und ihren Lieferanten, insbesondere Entscheider aus Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Mitarbeitende im Bereich Nachhaltigkeit, Einkauf und Informationssysteme.

Inhalte/Themenpunkte wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werden:

  • Welche Daten benötigen die Gesundheitseinrichtungen für ihre Nachhaltigkeitsberichte und zur Steuerung der Transformation?
  • Wie können sie erhoben werden?
  • Wie können Gesundheitseinrichtungen und Hersteller ihr Datenmanagement zu Nachhaltigkeitskriterien aufstellen?
  • Welche Systeme sind davon betroffen und wie entstehen nachhaltige Datenflüsse?
  • Welche Standards und welche Datenbanken kommen zur Anwendung?
  • Wer bietet welche produktbezogenen Nachhaltigkeitsdaten (PCF)? Wie erfolgt der Datenaustausch?

Standards in der Beschaffung (GS1-Stammdaten, ECLASS etc.)

  • Mögliche Lösungsansätze, Technologien oder Standards, die vorgestellt werden.

Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?)

Durch den EU-Green Deal will Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden. Damit verbunden müssen regulatorisch vorgegeben Daten zu den ESG-Kriterien von Gesundheitseinrichtungen und ihren Lieferanten erhoben, gesammelt, aufbereitet und veröffentlicht werden. Dies stellt die Gesundheitswirtschaft gemeinsam vor große Herausforderungen. Der Aufbau eines standardisierten Datenmanagements ist hierfür unerlässlich.

Ziel der Session

  • Wissenszuwachs, Praxisbeispiele, Förderung der Zusammenarbei
  • Standardisierung, Aufbau und Nutzung von Datenbanken

Sessionbeschreibung

In dieser Session werden die Anforderungen der neuen NIS 2-Richtlinie sowie die zu erwartenden Vorgaben des KRITIS-Dachgesetzes für Krankenhäuser beleuchtet. Dabei liegt der Fokus auf der Erhöhung der Resilienz gegenüber Cyberangriffen und der Absicherung der kritischen Infrastrukturen. Teilnehmer erhalten praxisnahe Einblicke in die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen und zukunftsgerichtete Strategien zur Gewährleistung einer robusten Informationssicherheit.

Zielgruppe

Fachpublikum, Entscheider, Entwickler, etc.

Die Session richtet sich an Geschäftsführer, Führungsverantwortliche, IT-Leiter und Informationssicherheitsbeauftragte aus Krankenhäusern sowie an Betreiber von MVZ und Arztpraxen.

Inhalte/Themenpunkte

  • Wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werden.
  • Mögliche Lösungsansätze, Technologien oder Standards, die vorgestellt werden
  • Auswirkungen aktueller und zukünftiger Vorgaben auf die Krankenhäuser?
    (B3S, NIS2-Umsetzungsgesetz, KRITIS-Dachgesetz, OH SzA, C5-Testate, ...)
  • Praktische Wege der Umsetzung
  • Praxisbewährte Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe
  • Praxisgerechte Konzepte für Notfallplanung und Business Continuity Management

Relevanz - Warum ist das Thema wichtig?

Das Thema ist von hoher Relevanz, da Krankenhäuser durch die Digitalisierung und die Zunahme von Cyberangriffen immer stärker gefährdet sind. Mehrfach waren im vergangenen Jahr Gesundheitseinrichtungen betroffen und brauchten oft Wochen, um wieder voll einsatzfähig zu sein. Die NIS 2-Richtlinie und das KRITIS-Dachgesetz fordern die Betreiber auf, ihre IT-Sicherheit und Ausfallsicherheit massiv zu verbessern. Verstärkte Investitionen in Technologien zur Cyberabwehr, die Einführung von Business Continuity Management und die Schulung von Mitarbeitern sind daher wichtige Trends im Gesundheitswesen. Diese Entwicklungen fördern den Ausbau des Sicherheitsmanagements in Krankenhäusern, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen und helfen, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und den Schutz kritischer Infrastrukturen weiter zu verbessern.

Ziel der Session

Ziel der Session ist die Vermittlung aktueller Vorgaben, praxisnaher Lösungsansätze und die Möglichkeit des direkten Austausches mit Referenten und Beteiligten.

Sessionbeschreibung

Wir wollen uns in der Session dem Thema Datennutzung in der Versorgungsforschung widmen. In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten einige Bemühungen in dem Feld. Aufgrund der schwierigen und beschränkten Datenerhebungsmöglichkeiten blieb der Erfolg aber beschränkt.

Werden Digitalisierung und Interoperabilität konsequent umgesetzt, so können immense Datenmengen aus allen Sektoren des Gesundheitswesens für die Versorgungsforschung genutzt werden.

In dieser Session sollen daher die Potentiale der Datennutzung und die medizinischen sowie gesellschaftlichen Mehrwerte im Fokus stehen. Dabei geht es nicht um technische Aspekte der Interoperabilität und der Systemkommunikation, sondern um Perspektiven/Ergebnisse der Zusammenführung, Auswertung und Analytik medizinischer Daten, insbesondere von Daten aus sektor- und standortübergreifenden Quellen (u.a. elektronische Patientenakte, Monitoringsysteme, Medizintechnik) für die konkrete Verbesserung der medizinischen Versorgung von der Ebene der Patientengruppen bis zu ganzen Bevölkerungen.

Zielgruppe

Die Session sollte sich an Fachpublikum und Entwickler richten

Inhalte/Themenpunkte

  • Erläuterung der Bedeutung des Themas für die Branche oder den Sektor.
  • Mögliche Auswirkungen auf zukünftige Entwicklungen oder Trends.

In drei Beiträgen sowie einer abschließenden Diskussion werden die Perspektiven der Datennutzung für die Versorgungsforschung beleuchtet und folgende Fragen diskutiert:

  • Welche Daten (z.B. Primärdokumentation, Sekundärdaten, Real-World-Data) werden zusammengeführt und auswertbar gemacht?
  • Welche konkreten Mehrwerte lassen sich durch Datenzusammenführung und -auswertung bereits in der Versorgung nachweisen, welche Beispiele von realem medizinischem und/oder gesellschaftlichem Nutzen gibt es? Wie wurden/werden die Erkenntnisse und Empfehlungen aus der Forschung in die realen Versorgungsprozesse überführt?
  • Mit welchen Mitteln, mit welchen Versorgungsforschungsinfrastrukturen (z.B. Forschungsdatenzentrums, ePA, medizinische Register) geschieht dies?
  • Wie werden Datenzugang und Sicherheit in der Datennutzung gewährleistet? Wer soll Daten nutzen dürfen und wie wird gesellschaftliche Akzeptanz für die Datennutzung erreicht?
  • Welche rechtlichen Grundlagen werden für die Datenzusammenführung und -nutzung benötigt ("Data Donation", "opt-in" versus "opt-out")?
  • Welche Initiativen und Piloten in nationalem und internationalem Maßstab tragen zur Versorgungsforschung durch Zusammenführung, Auswertung und Analytik medizinischer Daten bei?

Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?)

  • Erläuterung der Bedeutung des Themas für die Branche oder den Sektor.
  • Mögliche Auswirkungen auf zukünftige Entwicklungen oder Trends.

Ziel der Session

  • Konkrete Ziele, z. B. Wissenszuwachs, Netzwerkbildung, Förderung der Zusammenarbeit.

Es werden nur Beiträge zugelassen, die grundsätzliche Überlegungen/Aussagen anstellen/treffen und/oder Erfahrungen aus umgesetzten Projekten auf inter-/nationalem Level berichten - KEINE Produktvorstellungen oder Projektvorstellungen mit zukünftiger/begrenzter Ausbreitung, keine Vorträge mit "Wünschen" an den Gesetzgeber (dies erfolgt in der Paneldiskussion).

Die Session-Paten intendieren bei der Auswahl eine ideale Zusammensetzung von 2 Beiträgen zur realen Datenausnutzung und deren bestehenden Herausforderungen in der Versorgungsforschung sowie 1 Beitrag zu einer internationalen Versorgungsforschungsinfrastruktur. Weiterhin behalten sie sich vor, einen zusätzlichen Panelisten zur Abschlussdiskussion einzuladen.

Sessionbeschreibung

Welchen Änderungen kommen durch die europäische Gesetzgebung im Hinblick auf den EHDS auf uns zu. Hieraus können sich Chancen aber auch Risiken für Versorgung und Forschung ergeben. Im Fokus dieser Session steht hierbei neben der Nutzung der Daten auch die grenzüberschreitende Versorgung insbesondere mittels E-Rezept und Patientenkurzakte.

Zielgruppe

Vertreter:innen von Versicherungen und Kassen sowie Leistungserbringende insbesondere aus dem ambulanten und stationären Bereich.

Inhalte/Themenpunkte

Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen setzt der EHDS und welche prozessuale Auswirkungen hat dieser auf die Patienten und Leistungserbringende.

Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?)

Der EHDS bringt diverse Potenziale für die Versorgung und Forschung mit sich.

Ziel der Session

Aufzeigen der Auswirkungen des EHDS auf die nationalen Versorgungsprozesse.

Gerne würden wir auch das Format etwas ändern. Wir würden Kurzvorträge wählen und dann in eine Diskussion einsteigen wollen, um die Session interessanter zu gestalten. Was meinen Sie?

Sessionbeschreibung

Ziel der Sitzung ist es, den Stand der Integration der TI-Kommunikationsdienste KIM und TIM in Versorgungsprozesse und in Bestandssystemen von Krankenhäusern, Praxen, Gesundheitsdiensten und Krankenversicherungen vorzustellen, zu bewerten und die zukünftige Entwicklung zu betrachten. Hierbei sollen so weit wie möglich reale Erfahrungen im Vordergrund stehen.

Konkret werden Beiträge zu KIM und TIM in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu den folgenden Themenfeldern erwartet: (i) Praxiserfahrungen mit der Integration von KIM in Versorgungsprozesse, (ii) erste Erfahrungen mit der Umsetzung des TI_Messenger Pro für Akteure des Gesundheitswesens, (iii) Planungen zur Bereitstellung des TI-Messenger ePA für Versicherte, (iv) Ansätze zur Integration des TI-Messenger Connect mit Produkten und Plattformen von Dienstleistern, (v) TI Messenger Integration in bestehende Messengerdienste und (vi) anwenderzentrierte, nutzerfreundliche Integration von KIM und TIM in IT-Anwendungen und Systeme.

Die Session mit 60 Minuten Dauer wird drei bis vier Vorträge mit Diskussion umfassen.

Beiträge müssen wie folgt gegliedert sein: 1. Einleitung, Motivation und Fragestellung, 2. Material, Methoden und Werkzeuge, 3. Beschreibung der Lösung, 4. Ergebnisse, Erfahrungen und „lessons learned" und 5. Diskussion und Ausblick. Beiträge, die dieser Gliederung abweichen werden von der Bewertung ausgeschlossen. Die Beiträge sollten faktisch sein, von reinen Produktplatzierungen ist abzusehen.

Zielgruppen

Vertreter von medizinischen Einrichtungen, Hersteller, Dienstleister, Patienten

Sessionbeschreibung

Die personalisierte und genetische Medizin entwickelt sich rasant weiter – unterstützt durch digitale Lösungen und innovative Forschungsprojekte aus Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen. In dieser Session diskutieren wir u.a., welche Erfahrungen das Modellvorhaben nach §64e SGB V zur Nutzung von Routinedaten bietet und wie digitale Zwillinge und genomische Daten in der medizinischen Praxis eingesetzt werden können. Ein zentrales Thema ist dabei auch die Frage, wie wir mit der Gender-Data-Gap umgehen, also der Unterrepräsentation bestimmter Geschlechter in Datenerhebungen. Anhand praxisnaher Fallbeispiele zeigen wir, wie neue Technologien und Forschungserkenntnisse die Gesundheitsversorgung auf ein neues Level heben können.

Zielgruppe

Fachpublikum, Forschende, Versorgende

Inhalte/Themenpunkte

  • Wichtige Fragestellungen, die während der Session behandelt werden.
  • Mögliche Lösungsansätze, Technologien oder Standards, die vorgestellt werden.
  • Welche Technologien und Innovationen werden die personalisierte und genetische Medizin in den nächsten Jahren voranbringen?
  • Einsatz von digitalen Zwillingen zur Simulation individueller Behandlungsverläufe
  • Bedeutung von KI und maschinellem Lernen für die personalisierte Diagnostik und Therapie
  • Big Data in der Gesundheitsversorgung: Nutzung und Analyse von Routinedaten zur Entwicklung individualisierter Therapien
  • Fortschritte in der Genomsequenzierung und ihre Anwendung in der Klinik zur Früherkennung von Krankheiten und zur Personalisierung von Therapien
  • Integration von Genomdaten in klinische Entscheidungsprozesse
  • Ethische Fragestellungen im Zusammenhang mit genetischen Daten: Datenschutz, Autonomie und informierte Einwilligung
  • Vorstellung von aktuellen Modellprojekten nach §64e SGB V und deren Bedeutung für die Praxis
  • Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?

Die personalisierte und genetische Medizin hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung revolutionär zu verändern, indem sie Therapien und Behandlungen individueller und effektiver gestaltet. Ihre Bedeutung für die Branche und den Sektor lässt sich aus mehreren Aspekten ableiten. Die Präzisionsmedizin ermöglicht es, auf Basis genetischer Informationen und spezifischer Patientendaten maßgeschneiderte Behandlungsansätze zu entwickeln. Dies führt zu gezielteren Therapien mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit und weniger Nebenwirkungen. Fortschritte in der Genomforschung und der Analyse von Big Data helfen, Krankheiten frühzeitiger zu erkennen und präventive Maßnahmen zu entwickeln. Langfristig wird dies die Patientengesundheit erheblich verbessern. Die personalisierte Medizin verspricht, die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu steigern und somit den demografischen Herausforderungen wie einer alternden Gesellschaft gezielt zu begegnen.

Ziel der Session

Förderung visionäres Denken, Wissenszuwachs, Informationsaustausch, Netzwerkbildung, Förderung der Zusammenarbeit.

Sessionbeschreibung

Die fortschreitende Digitalisierung der medizinischen Versorgung hat viele Vorteile. Dazu gehören die Verbesserung der Versorgungsqualität und die Entlastung des Personals durch effizientere Arbeitsabläufe. Doch Digitalisierung bedeutet in vielen Fällen auch ein Zuwachs gesetzlicher Anforderungen: das Digitalgesetz (DigiG), das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) auf Bundesebene oder der Artificial Intelligence Act (AIA) und der European Health Data Space (EHDS) auf europäischer Ebene sind nur einige aktuelle Beispiele. Es stellt sich mithin die Frage, ob ein Zuwachs gesetzlicher Anforderungen auch zu einem unverhältnismäßigen Zuwachs an Bürokratie führt.

Schon jetzt ächzt die medizinische Versorgung in Deutschland unter viel Bürokratie in Form überbordender Dokumentationen und schwer nachvollziehbarer Regeln. Ein erheblicher Anteil der verfügbaren Ressourcen muss für Compliance aufgewendet werden. Dies geht zu Lasten der medizinischen Versorgung und wirkt dem beabsichtigten Effizienzgewinn durch Digitalisierung entgegen.

Ziel der Session

In dieser Session diskutieren wir daher, welche (neuen) gesetzlichen Anforderungen in Deutschland an die Digitalisierung der medizinischen Versorgung zu einem unverhältnismäßigen Zuwachs an bürokratischem Erfüllungsaufwand führen. Gleichzeitig diskutieren wir entsprechende Ansätze zur Entbürokratisierung. Gesucht sind konkrete Beispiele, die zeigen, wie Entbürokratisierung bereits jetzt funktioniert oder absehbar funktionieren kann.

Die Session fokussiert auf das Thema Bürokratieabbau bei der Digitalisierung der medizinischen Versorgung in Deutschland sowohl im stationären als auch ambulanten Sektor. Geplant ist eine sechzigminütige Session mit drei fünfzehnminütigen Vorträgen und der Möglichkeit zur interaktiven Diskussion. Die Vortragsprache der Session ist Deutsch. Ziel ist es, einen konkreten Beitrag zu Möglichkeiten des Bürokratieabbaus bei der fortschreitenden Digitalisierung der medizinischen Versorgung in Deutschland zu leisten.

Offene Q&A Sessions zum Call for Papers – Kongress

Für alle Interessierten bieten wir kostenfreie, digitale Q&A Sessions an, in denen Sie alles Wichtige rund um dieses Format erfahren und uns live Ihre Fragen stellen können:

Fragen und Antworten

Der Call for Papers für den DMEA-Kongress steht allen Akteuren der Gesundheitswirtschaft oder anderen geeigneten Branchen offen. Wir freuen uns über vielfältige, innovative und praxisnahe Einreichungen.

Vom 15. Oktober bis 15. November 2024 laden wir Sie ein, sich im offenen Call for Papers mit Ihrem Thema für einen Vortrag im Kongress zu bewerben.

Wir empfehlen dies nicht, da jede Bewerbung möglichst auf eines der Kongressthemen zugeschnitten sein sollte.

Die Teilnahme am Call for Papers ist komplett kostenlos. Sowohl für die Einreichung eines Vortrags als auch die anschließende Platzierung entstehen für Sie keine Gebühren.

Die inhaltliche Gestaltung und damit auch die Auswahl der Vorträge für jede Session liegen bei den jeweiligen Sessionverantwortlichen. Sie orientieren sich dabei an folgender Gewichtung:

• Praktischer Nutzen für die Anwender und Relevanz für die Session (25%)
• Fachliche Qualität, Originalität und Innovationsgrad des Beitrags ( Inhalte, Methodik, Rahmenbedingungen) 30 %
• Strukturierung, Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit des Abstracts (15%)
• Ausreichende Berücksichtigung v. regulatorischen & gesetzlichen Aspekten (15%)
• Beitrag zur Internationalität und Diversität der Session (15%)

Vier Tipps zur Einreichung:

  • Beachten Sie beim Verfassen Ihres Abstracts die Strukturvorgaben (PDF, 1,6 MB)
  • Stimmen Sie Ihren Abstract möglichst gut auf den Beschreibungstext des ausgewählten Kongressthemas ab.
  • Verzichten Sie auf werbliche Inhalte. Gefragt sind Vorträge mit wissenschaftlichem Fokus und solche, die sich auf die Wissensvermittlung konzentrieren.
  • Gestalten Sie Ihren Vortrag möglichst praxisorientiert, Anwendervorträge sind gern gesehen.

Sollte ein Problem während des Einreichungsprozesses auftreten, dann wenden Sie sich bitte an dmea@bvitg.de.

Informationen zu weiteren Call for Papers sowie buchbaren Leistungen finden Sie unter Mitmachen: zum Link